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Mein NYC und Long Island:

Seit ich 18 bin, liebe ich NYC. Ich war leider immer nur in großen Abständen dort. Und nach einem von diesen dann endlich wieder über xmas und Silvester in 2017. Genau genommen startete dort meine alte neue USA-Liebe. Es war kalt, aber ich liebte es. Ich fand Chelsea Market toll, ich entdeckte den Smoke Jazz Club, ich begann in diesem Winter meine bisher noch kurze Nutcracker-Tradition. In NYC im Lincoln Center, die nächsten zwei Jahre dann in LA, dann kam die berühmte Pandemie-Pause und in diesem Winter in der Mailänder Scala.

Anyways, zurück nach NYC: Bryant Park ist einer meiner Favoriten. An einem Tag fuhr ich nach Beacon (Hudson River). Ich meine, dass man da in allen anderen drei Jahreszeiten vermutlich komplett auf seine Kosten kommt. Mein Tag war etwas sehr kalt und weiß.

Bei diesem Kurztrip begann übrigens meine Liebe für die US-Entertainment-Industry. Im Hotel „stolperte“ ich über die morning show Kelly and Ryan. Inzwischen finde ich sie gar nicht mehr so dolle (zumal es jetzt ja Kelly and Marc ist), aber vor ein paar Jahren fand ich es cool und habe dann im nächsten Jahr beim nächsten NYC-trip die Plattform 1iota.com entdeckt und darüber ein Ticket ergattert. Und das war dann mein erstes live taping ever.

Bei diesem trip entdeckte ich dann u.a. auch Greenport auf Long Island, als ich auf dem Weg zu einer Fähre war und von dort aus weiterfuhr nach Provincetown und Boston. Und bei meinem ersten Boston Celtic-Spiel landete. Bei der Harvard-Tour dachte ich, dass hier mein Patenkind mal studieren sollte (denke ich immer noch – sieht aktuell aber nicht danach aus).

In 2019 war ich dann nur zwei Mal an der Ostküste. Einmal bin ich ganz kurz von LA nach NYC geflogen, da ich ein Ticket für eine Comedy- und Auction Night der John McEnroe Foundation ergatterte hatte. Und John McEnroe war die Zeit, in der ich Tennis toll fand und die ATP-Weltrangliste gefühlt bis Platz 50 auswendig kannte. Da stand er dann auf der Bühne – komplett ergraut, aber ansonsten absolut wie früher. Andy Cohen moderierte den Abend und Bette Middler saß im Publikum und das war alles ganz schön cool. Dennoch bin ich nach zwei Tagen superhappy nach LA zurückgeflogen, weil es sich da besser anfühlte.

Nach einer Karibik-Pressereise war ich im später im Jahr nochmals in NYC, bzw. primär auf Long Island. Und da war es das erste Mal – dieses Gefühl „NYC ist etwas angegammelt, hier riecht es nicht gut, die Menschen sind um Lichtjahre weniger freundlich als in Kalifornien, ….“.

Dennoch: NYC bleibt natürlich NYC und man muss dort regelmäßig hin. Außerdem hatte ich in diesem Jahr entdeckt, dass Manhattan im Vergleich zu den Hamptons insbesondere dann nahezu günstig wirkt (was es nicht ist! Nie!), wenn sich Labor Day nähert – denn da fahren alle raus. Ich nicht – ich fuhr rein und war dann über Labor Day in einer gefühlt leeren Stadt, in Greenwich Village.

Rund um diese zwei Wochen Ostküste gelang mir noch ein echter trip down memory lane: Ich war bei den US Open – da war ich schon einmal, nämlich nach dem Abitur. Damals spielte noch Jimmy Connors – jetzt spielten Spieler, die ich fast alle nicht kannte. Aber dennoch: ein cooler Tag.

In den Hamptons fand ich übrigens Sag Harbor richtig toll. Ich habe dort aber nicht gewohnt. Auf dem „anderen Finger“ von Long Island liegt wie gesagt Greenport – und das fand ich auch beim zweiten Besuch toll. Mein Hoteltipp dort ist das American Beech.

Einige Tipps:

NYC:

Long Island: